Fahrzeugkauf in Corona Zeiten
Lohnt es sich ein Fahrzeug in der Corona Zeit zu kaufen
Selbstverständlich ist die Gesundheit sehr wichtig. In der Zeit der Corona-Pandemie würde man normalerweise als Letztes an Gebrauchtwagen-Verkäufe denken. Wir konnten jedoch feststellen, dass es viele Fragen und Probleme im Zusammenhang mit „Coronavirus und Autoverkauf“ gibt, vor allem wie man z.b Kontakt zu Händlern aufnehmen kann, um einen gelungenen Fahrzeugverkauf abzuschließen. Denn aufgrund der Corona-Krise sind persönliche Treffen nur in begrenztem Umfang möglich.
Viele Autohäuser mussten aufgrund von Exportbeschränkungen schließen und der Online-Verkauf läuft ebenfalls nicht so wie erwünscht. Sobald Sie Ihr Auto verkaufen möchten, können Sie sich jederzeit an unseren Ansprechpartner wenden, der die Ware direkt vor Ort abholt und in bar bezahlt. In diesem Fall sind wir da, so kann der Verkauf problemlos stattfinden.
Kann man in Coronazeiten überhaupt ein Auto kaufen?
Fast noch nie war der Kauf eines Fahrzeugs so schwierig wie in Zeiten von Corona, denn zu dem ohnehin schon üblichen Entscheidungsschwierigkeiten, kommen jetzt nun auch noch starke organisatorische Beschränkungen.
Im Jahreswechsel 2020/2021 waren alle Autohäuser aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, erst von März bis April durften Autohändler wieder Kunden empfangen. Seit dem 24. April 2021 wurde die sogenannte Bundes-Notbremse beschlossen. Es kommen allerdings auch wieder neue Bestimmungen auf den Handel zu.
Das Shoppen in Geschäften ist bis zu einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von 150 möglich, die gleiche Regelung gilt auch für Autohäuser, allerdings mit einigen Einschränkungen. Man braucht als Kunde einen festen Termin und einen negativen Coronatest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Man kann sich als Interessent sogar für einen kontaktlosen Automobilkauf einschließlich Hol- und Bringdienst entscheiden, Showrooms dürfen allerdings nur Kunden mit festem Termin besuchen. Hierbei darf sich genau eine Person pro 40 Quadratmeter Verkaufsraum aufhalten.
Doch auchq hier müssen die Auflagen des Bundesgesundheitsministeriums beachtet und eingehalten werden, wie beispielsweise das Einhalten des Sicherheitsabstands von mindestens anderthalb Metern und die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Maske. Die Reglungen (Notbremse) gelten bis Ende Juni bundesweit.
Wenn der Inzidenzwert unter 50 liegt, ist oft auch ein Verkaufsgespräch ohne festen Termin und Registrierung möglich, bei unter 35 sind weitere Lockerungen hinsichtlich maximaler Kundenanzahl je Verkaufsfläche denkbar. Jedoch können sich diese Angaben von Region zu Region unterscheiden und sich je nach Entwicklung der Corona-Pandemie jederzeit wieder ändern.
Mit den aktuellen Bestimmungen ist auch der private Gebrauchtwagenkauf derzeit möglich.
Was hat die Notbremse für Auswirkungen für Händler und Autohäuser?
Die Corona-Pandemie fordert außergewöhnliche Einschränkungen und hat durch den Zwang zum Umdenken bereits einige neue Geschäftsmodelle entwickelt. Dies gilt auch für den Verkauf von Gebraucht- und Neuwagen.
Online-Services mit virtueller Video-Besichtigung
Auch wenn die Umstände momentan keine Beratung vor Ort erlauben, bieten einige Autohändler während des Lockdowns andere Möglichkeiten an, um einen Neu- oder Gebrauchtwagen zu erwerben. Viele Händler ermöglichen dem Kunden eine virtuelle Video-Besichtigung, die dem Kunden einen guten Überblick über den optischen Zustand des Fahrzeugs geben soll. Ja sogar die Kaufabwicklung mit zusätzlichem Verhandlungsgespräch kann online vonstattengehen. Somit bekommt der Kunde die vollen Serviceleistungen, ohne sich dem Infektionsrisiko auszusetzen.
Diese neuen digitalen Services werden höchstwahrscheinlich auch nach der Pandemie bleiben.
Click & Meet: Trotz Bundes-Notbremse sicherer Autokauf?
Es bleibt trotz Beschluss der Notbremse den Fahrzeug-Käufern weiterhin möglich, ihr Fahrzeug beim Händler abzuholen (Click & Collect), auch wenn der Corona-Inzidenzwert über 150 steigen sollte.
Mit einem festen Termin ist es sogar bei einer Inzidenz von 150 noch möglich einzukaufen – auch in Autohäusern. Allerdings benötigt man trotzdem einen negativen Coronatest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Die Terminvereinbarung kann unkompliziert und schnell online vorgenommen werden. Zu den Vorsichtsmaßnahmen seitens der Verkäufer zählt unter anderem die Desinfektion aller relevanten Kontaktflächen am und im Auto wie beispielsweise Sitze, Türgriffe, Lenkrad, Schalter und Sonnenblende.
Zu dem müssen die Verkäufer die Autos im Showroom so platzieren, dass die Kunden die Möglichkeit haben, die Sicherheitsabstände einzuhalten: denn es darf nur ein Kunde pro 40 Quadratmeter anwesend sein. Selbstverständlich gelten auch hier weiterhin die allgemeinen Regelungen wie zum Beispiel die Maskenpflicht.
Die Beratung selbst verläuft wie immer ab, sodass man sich über Einschränkungen im Service keine Gedanken machen muss. Man kann vorab mit einer Checkliste, die alle möglichen, relevanten Fragen enthält, die Beratungszeit kurz halten und somit auch das Infektionsrisiko minimieren.
Lieferung von Neu- und Gebrauchtwägen
Viele Händler bieten Ihren Kunden neben dem Online-Bestellservice sogar eine Lieferung deines neuen Autos direkt vor die Haustür. Nach dem Online-Erwerb wird das Auto vorbereitet und unter Berücksichtigung aller Hygienevorschriften zum Kunden geliefert.
Das sollte man bei einer Probefahrt unbedingt beachten
Auch während des Lockdowns bestehen viele Kunden vor dem Kaufen eines Autos auf eine Probefahrt. Solltest das Fahrzeug bei einem Händler erworben werden, so muss dieser sich, unabhängig von der Frage, ob es sich um einen Gebraucht- oder Neuwagen handelt, um die Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorschriften kümmern. Das heißt: die Desinfektion der Kontaktflächen des Autos und ausreichend Sicherheitsabstand. Man benötigt für eine Probefahrt neben einem festen Termin zusätzlich eine FFP2-Maske.
Beim Gebrauchtwagenkauf ist die Probefahrt wichtig, da du dich damit gegen mögliche Schäden und Mängel des Fahrzeuges absichern kannst. Vor allem, wenn es sich um einen privaten Anbieter handelt. Auch hier gelten für eine Probefahrt die üblichen Kontaktbeschränkungen. Es ist ratsam für den Verkäufer, aus Fremd- und Eigenschutz, eine Desinfektion des Autos vorzunehmen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Probefahrt alleine durchzugeben, falls der Mindestabstand im Fahrzeuginneren nicht eingehalten werden kann. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass sich der Verkäufer gegen mögliche Betrüger absichert. Das wäre beispielsweise durch genaues Kontrollieren und Einbehalten des Personalausweises des Interessenten möglich.
Kaufprämie für E-Autos während der Corona-Pandemie
Es gibt durch Corona auch einige Verlierer und viele Schattenseiten. Doch wenn du dich entscheidest, dir ein Elektroauto anzuschaffen, könntest du durchaus als Gewinner aus dieser Corona-Pandemie hervortreten. Die Bundesregierung verzichtet auf die Abwrackprämie für ältere Verbrenner und auf eine allgemeine Kaufprämie für Neuwagen. Stattdessen setzt sie auf eine starke Förderung des Ausbaus von reinen Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeugen. Der staatliche Fördersatz für Elektroautos wurde somit von 3.000 Euro auf bis zu 6.000 Euro erhöht, der Herstelleranteil bleibt mit 3.000 Euro allerdings gleich. In Zahlen bedeutet das für dich: Beim Erwerb eines neuen E-Autos mit einem Nettolistenpreis unter 40.000 Euro sparst du dir bis zu 9.000 Euro ein, beim Erwerb eines Plug-In-Hybrids sind es maximal 6.750 Euro.
Weitere Einschränkungen durch die Corona-Pandemie
Neben dem eigentlichen Erwerb eines Fahrzeugs sind weitere Faktoren bei einer solchen Anschaffung während der Corona-Pandemie zu beachten. Dazu zählen die Öffnungszeiten der Werkstätten sowie Termine bei der Zulassungsstelle und unsichere Lieferzeiten.
• Lange Lieferzeiten mit großem Faktor der Unsicherheit
Durch die globale Vernetzung der Automobilindustrie, ist die Automobilproduktion aufgrund der Corona-Pandemie stark ins Stocken geraten. Lieferketten sind teilweise ganz unterbrochen, weshalb Hersteller kurzfristig auf andere Zulieferer zurückgreifen müssen, oder die benötigten Bauteile kommen mit Verzögerung, wodurch wiederum die Produktionsplanung nicht eingehalten werden kann. Das Resultat dieser Problematik spiegelt sich in der Lieferzeit von Neufahrzeugen wieder, viele Kunden müssen einige Monate bis zu über einem Jahr auf ihren Neuwagen warten. Selbstverständlich sind die Autohersteller bemüht, die negativen Auswirkungen so gut wie möglich in den Griff zubekommen, jedoch ist weiterhin mit Verzögerungen zu rechnen.
• Öffnungszeiten der KFZ-Zulassungsstellen
Wenn dann dein neues Auto endlich geliefert oder von dir abgeholt wurde, so ist die Zeit des Wartens höchstwahrscheinlich leider noch nicht ganz überstanden. Grund hierfür sind die veränderten Öffnungszeiten und Personalbesetzungen der KFZ-Zulassungsstellen durch die Corona-Pandemie. Einige Zulassungsstellen bieten ihren Service nur noch halbtags an, dies aber auch nur unter der Voraussetzung eines zuvor vereinbarten, verbindlichen Termins. Je nach Region innerhalb Deutschlands, können zwischen Terminbuchung und tatsächlicher Fahrzeugzulassung einige Wochen vergehen. Deshalb
solltest du frühzeitig einen Termin bei der KFZ-Zulassungsstelle vereinbaren, um dein neues Auto so schnell wie möglich fahren zu können.
• Werkstatt- Termine
Werkstätten sind ebenfalls durch die Corona-Pandemie stark in ihrer Arbeit betroffen. Viele Fahrzeuge werden durch das Homeoffice nicht im Straßenverkehr benützt und verweilen in der Garage. Deswegen wurden nicht dringliche Werkstatttermine vorerst aufgeschoben. Die momentane Lage hat einige Werkstattbetreiber dazu gezwungen, ihre Öffnungszeiten zu reduzieren.
Außerdem sind Werkstätten aufgrund der Abstands- und Hygieneregelung zusätzlich in ihrer Arbeit eingeschränkt. Es ist einfach nicht möglich, bei einigen Reparatur arbeiten den Mindestabstand einzuhalten. Daher dürfen diese Reparaturen gar nicht, oder nur sehr verlangsamt durchgeführt werden. Hast du eventuell bei dem Gebrauchtwagenkauf kleine Mängel übersehen und bahnt sich daher eine Reparatur oder ein Servicetermin für dein Auto an, solltest du dich frühestmöglich um einen Werkstatttermin kümmern.
Corona wirkt hemmend, jedoch nicht eliminierend
Es ist klar, dass sich das Coronavirus und die Einschränkungen immens auf die Automobilindustrie ausgewirkt haben und noch immer auswirken. Sogar die bekanntesten Fahrzeughersteller haben mit den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen und sind gezwungen, sich andere Strategien auszudenken. Der Verkauf von Gebraucht- und Neuwägen ist für den Betrieb der Automobilbranche wichtig, weshalb spezielle Konzepte dafür entwickelt wurden, die sich mit den allgemein-gültigen Hygienevorschriften decken.
Einige Autohäuser konnten sich gut mit den neuen Regelungen arrangieren und bieten ihren Kunden zahlreiche Möglichkeiten, sicher und regelkonform ein neues Auto zu erwerben. Sei es eine Fahrzeuglieferung frei Haus, ein reiner Online-Kauf oder Click & Meet unter strengsten Hygieneauflagen – der Autohandel ermöglicht dir gute Alternativen zum bisher gewohnten Autokauf. Es ist empfehlenswert, dass du dir eine Checkliste anlegst, damit du deine Prioritäten für den eigentlichen Erwerb des Fahrzeuges bei all den neuen Vorschriften nicht aus dem Auge verlierst.
Es lässt sich nur sehr schwer abschätzen, wie lange die Automobilbranche noch unter dem Einfluss der Corona-Pandemie leiden wird – zumindest die Bundes-Notbremse ist bis Ende Juni befristet. Bis zur Entwarnung muss man sich bei Autokauf, -zulassung und -reparatur jedoch noch auf gewisse Einschränkungen einstellen. Allerdings sollten wir aus der momentanen Situation auch neue Möglichkeiten ableiten, die unser zukünftiges Leben flexibler unkomplizierter gestalten. Bis dahin heißt es: Durchhalten!
Jetzt Fahrzeug bewerten lassen
Kostenlos und unverbindlich.
Autoankauf Service
Kostenlose Beratung
Kostenlose Autobewertung
Vor Ort Besichtigung
Faire Marktpreise
Sofortige Auszahlung
Kostenlose Abholung
Kostenlose Autto Abmeldung
Unsere Partner
Mit der Kooperation namhafter Firmen bieten wir unseren Kunden einen erstklassigen Service.